Beschreibung
Die Cahiers du Cinéma , gegründet 1951, revolutionierten die Filmkritik und das Filmemachen. Über lange Zeit erschienen hier die polemischsten, tiefgehendsten und einflussreichsten Kritiken der Filmwelt, und bis heute übt das Magazin seinen Nachhall in den Arbeiten von Kritikern und Filmemachern aus. Pointiert und scharfzüngig verfolgt Emilie Bickerton die Entwicklung der Cahiers du Cinéma von den glanzvollen frühen Jahren über die politische Radikalisierung der 'Hefte' der späten Sechziger, den Richtungskämpfen der Siebziger und der Reaktion auf Fernsehen und Mainstream in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts bis heute, da die Cahiers in der Bedeutungslosigkeit eines beliebigen Hochglanzmagazins versunken sind. Zugleich bietet das Buch einen Überblick über eine entscheidende, ja explosive Phase der intellektuellen Diskussion in Frankreich und darüber hinaus.
Autorenportrait
Emilie Bickerton ist Journalistin und Cineastin. Sie gibt die britische Zeitschrift »New Left Review« mit heraus und ist Autorin zahlreicher Texte über Film, Literatur und Anthropologie. Sie lebt in Hongkong.
Leseprobe
''Über drei Jahrzehnte haben die Cahiers du cinema die Art und Weise geprägt, wie wir Filme sehen und verstehen - im populären wie im wissenschaftlichen Bereich. Heute wirkt das Magazin kaum anregender als die Bordlektüre im Flieger Leseprobe
Schlagzeile
Eine Geschichte des Sehens und des Sehenlernens