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Pluralistische Gesellschaften und Vertragstheorien

Eine konstruktive Kritik der hobbesianischen Vertragstheorie, Practical Philosophy 13

Erschienen am 04.05.2010, 1. Auflage 2010
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110327311
Sprache: Deutsch
Umfang: 331 S.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der Status quo in zeitgenössischen pluralistischen Gesellschaften konfrontiert die politische Philosophie mit dem Problem, eine Staatslegitimation zu formulieren, die für alle Bürger trotz konfligierender Interessen und Wertvorstellungen überzeugend ist. Im ersten Teil wird Thomas Hobbes klassische Vertragstheorie, die Spieltheorie sowie James Buchanans ökonomische Vertragstheorie kritisch diskutiert. Die im zweiten Teil entworfene kontextbezogene Vertragstheorie analysiert eine Gesellschaft, in der Egoisten, moderate Altruisten und moralische Idealisten interagieren. Sie zeigt, dass ein Verfassungsstaat für fast alle Bürger interessenkompatibel ist, weil er Interaktionsprobleme vermeidet, die im Naturzustand, einem Sklavenstaat, einer Moraldiktatur und einem Minimalstaat auftreten würden.