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Die einzige Straße

Gatsby

Erschienen am 18.03.2021
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783311210214
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 19 x 12 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Rachel ist vor einer unglu¨cklichen Liebe aus L.A. geflohen. Travis, dessen zwei einzige Freunde nach Florida gezogen sind, verliert langsam die Kontrolle u¨ber seine Gefu¨hle. Stanley, der Trinker, hofft auf seinen Durchbruch als Rockstar. Carol bleibt nach zwei verlorenen Ehema¨nnern nur noch Molly, ihre geistig zuru¨ckgebliebene Schwester. Und Greg, der Vietnam-Veteran, teilt sein Leben mit einem Chihuahua-Hu¨ndchen, das er im Mu¨llcontainer gefunden hat. Sie alle wohnen in einem kleinen Bungalowpark in Greensville County, Virginia, sie alle sind vom Leben versehrte Menschen, Gestrandete mit wenig Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Dort, wo James B. Morgan ein Hotel errichten wollte, einen Ort der Begegnung und Bequemlichkeit, scheinen die armseligen Behausungen nur von geplatzten Tra¨umen und Entta¨uschung zu erza¨hlen. Oder sind auch hier neue Verbin- dungen und Freundschaften mo¨glich, vielleicht sogar Lieben?

Autorenportrait

ASTRID ROSENFELD, geboren 1977 in Ko¨ln, lebte nach dem Abitur zwei Jahre in Kalifornien und sammelte dort erste Erfahrungen am Theater. Zuru¨ck in Deutschland begann sie eine Schauspielausbildung in Berlin, die sie nach anderthalb Jahren abbrach. Anschließend arbeitete sie beim Film als Casterin und besetzte unter anderem Knallhart und Muxma¨uschenstill. Ihre Romane Adams Erbe, der fu¨r den Deutschen Buchpreis nominiert war, und Elsa ungeheuer wurden in zahlreiche Sprachen u¨bersetzt und verkauften sich fast 200 000-mal. Heute lebt Astrid Rosenfeld in Marfa, Texas.

Leseprobe

'Wenn jemand zum Waschen kam, machte James Kaffee. Es war nicht die Lobby des Roosevelt Hotels, doch spu¨rte James den gleichen Frieden wie damals. Mehr noch, die Menschen hier waren keine Fremden. In seinen Gedanken nannte er sie: Meine Ga¨ste. Seine Ga¨ste brauchten keine Lobby, aber waschen mussten sie.'

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