0

O süßes Nichtstun

Hundert Gedichte zum Lob der Faulheit, Hundert Gedichte 31

Erschienen am 17.02.2014
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783351035716
Sprache: Deutsch
Umfang: 171 S.
Format (T/L/B): 1.7 x 20.9 x 12.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Lyrik zum Faulenzen Die hundert schönsten Gedichte über die Lebenskunst, das rechte Maß von Faulheit und Tätigkeit, Hast und Rast zu finden. Zeit und Muße sind heute rar gesät, Geschwindigkeit reagiert das Leben. Widerstand gegen diese Beschleunigung artikuliert sich längst in zeit-kritischen Gegenbildern, im 'Lob der Faulheit' (Lafargue) als Kontra zum rastlosen Handeln und im 'süßen Nichtstun' (Storm) als höhere Form des freien Spiels menschlicher Kräfte: 'Wunderliches Wort: die Zeit vertreiben! / Sie zu halten, wäre das Problem.' (Rilke) Diese Anthologie ist den bunten Möglichkeiten gewidmet, sich Inseln im Alltag zu schaffen. Sie ermutigt zum Innehalten auf der 'Rennebahn' (Gryphius) des Lebens, dafür, wieder selbst den Kurs zu bestimmen. Und sie zeigt, wie man sich sogar ohne schlechtes Gewissen seinen Träumereien hingeben kann. Mit Gedichten von Rose Ausländer, Wilhelm Busch, Hermann Hesse, Erich Kästner, Christian Morgenstern, Mascha Kaléko, Joachim Ringelnatz, Eva Strittmatter, Rainer Maria Rilke u.v.a.

Autorenportrait

Jürgen Engler, geboren 1945 in Dresden, studierte Kulturwissenschaften und Germanistik in Leipzig. Er arbeitete im Verlagswesen und als Redakteur der Zeitschriften "ndl", "Sinn und Form" und "Weltbühne"; von 1995 bis 2004 war er Chefredakteur der "neuen deutschen literatur". Er lebt heute als Literaturkritiker und Herausgeber in Berlin. Im Aufbau Verlag gab er die Anthologien "In den sonnigen Beeten. Hundert Gedichte für Gartenfreunde", "Und in der Nacht ein Licht. Hundert Trostgedichte" sowie "So knallvergnügt. Hundert Gedichte über das Glück" heraus.