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Was denkt das Denkmal?

Eine Anthologie zur Denkmalkultur

Erschienen am 11.10.2021, 1. Auflage 2021
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412522803
Sprache: Deutsch
Umfang: 261 S., 20 Illustr., 20 Zeichng., ca. 20 Zeichnung
Format (T/L/B): 2.2 x 21 x 13.8 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Wie wäre es, wenn die Geschichte eines Denkmals einmal aus dessen Sicht erzählt wird? Die AutorInnen dieser Anthologie wagen den Perspektivenwechsel und schildern, wie es Denkmälern im Wandel der Zeiten erging, hin- und hergerissen zwischen ursprünglichen Intentionen, Umdeutungen und Instrumentalisierungen. Mit tiefgründigem Humor begeben sie sich in den Kopf der Freiheitsstatue, lassen die Brooklyn Bridge über ihre Rezeption in der Literatur zu Wort kommen, oder enttarnen die Neue Wache in Berlin als konservative Querdenkerin. Andere räsonieren über die nackte Weiblichkeit im schwedischen Wohlfahrtsstaat, oder schlüpfen in die Rolle des Sockels, der unter der Büste eines Nazidichters leidet. Die Protagonisten sind Meilensteine der Denkmalgeschichte wie das Standbild Peter des Großen in St. Petersburg von 1782, Jochen Gerz und Esther Shalev-Gerz Gegendenkmal in Hamburg-Harburg von 1986 bis hin zum 2018 in Montgomery, Alabama errichteten The National Memorial for Peace and Justice. Dieses Buch ist ein intellektuelles Experiment, das eine neue Sicht auf Denkmäler eröffnet.

Autorenportrait

Julia Lange ist Amerikanistin und Dozentin am Institut für Anglistik und Amerikanistik der Universität Hamburg und Dokumentationsjournalistin beim SPIEGEL.

Schlagzeile

Wie wäre es, wenn die Geschichte eines Denkmals einmal aus dessen Sicht erzählt wird? Die AutorInnen dieser Anthologie wagen den Perspektivwechsel und schildern, wie es Denkmälern im Wandel der Zeiten erging, hin- und hergerissen zwischen ursprünglichen Intentionen, Umdeutungen und Instrumentalisierungen.