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Reformverlierer 1000-1800.

Zum Umgang mit Niederlagen in der europäischen Vormoderne., Zeitschrift für Historische Forschung. Beihefte 53

Erschienen am 10.08.2016, 1. Auflage 2016
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783428149360
Sprache: Deutsch
Umfang: 502 S., 1 s/w Illustr., 2 farbige Illustr., 3 Illu
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

European pre-modernity knows many reforms. So far, research has mostly been focused on the role of a reform's supporters and in doing so, researchers have often adopted the proponents' interpretation of change as an improvement. In contrast, the present volume focuses specifically on the losers of reforms and aims at analysing the situation of these actors marginalised by new norms, practices and semantics impartially from a historical, psychological and theological perspective.

Autorenportrait

Andreas Bihrer ist Professor für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Er wurde mit einer Arbeit über den Konstanzer Bischofshof im Spätmittelalter promoviert und habilitierte sich über die Beziehungen zwischen England und dem ostfränkisch-deutschen Reich im Frühmittelalter. Nach Vertretungsprofessuren in Greifswald und Heidelberg leitet er an der Universität Kiel das Promotionskolleg 'Intersektionalität interdisziplinär' und ein DFG-Projekt zur früh- und hochmittelalterlichen Hagiographik. Seine Forschungsinteressen sind die Kulturtransferforschung, die Kommunikationsgeschichte der Vormoderne und die Erforschung der religiösen und höfischen Kultur des Mittelalters. Dietmar Schiersner ist Professor für Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit und deren Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Weingarten. Thema seiner Augsburger Dissertation ist die katholische Konfessionalisierung in Vorderösterreich, seine Habilitationsschrift ist der Kulturgeschichte adliger Damenstifte und Stiftsdamen in der Frühen Neuzeit gewidmet. Er veröffentlichte unter anderem zu den Themenkreisen Geschichtstheorie und -methodik, habsburgische Vorlande, Reichsstadt und Reformation, Barock und (katholische) Aufklärung, Adel im deutschen Südwesten und konfessionelle Kulturen. Gegenwärtige Forschungsschwerpunkte sind Zeitkonzepte im Wandel sowie konfessionelle Geschichtsbilder.

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