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Tut dies zu meinem Gedächtnis - Mütter und Väter begleiten ihre Kinder zur Erstkommunion

Erschienen am 20.07.2006, 1. Auflage 2006
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783466367191
Sprache: Deutsch
Umfang: 64 S.
Einband: kartoniertes Buch

Leseprobe

Liebe Eltern Für Ihr Kind beginnt jetzt die Vorbereitungszeit auf die Erstkommunion. Alle Kinder erwarten ganz selbstverständlich, dass die Eltern Anteil nehmen an dem, was sie in den Vorbereitungsgruppen erfahren und erleben. Vielleicht wollen Sie dies ganz bewusst. Vielleicht stehen Sie der Vorbereitung unsicher oder sogar fremd gegenüber oder haben Schwierigkeiten mit einigen Fragen des Glaubens. Vielleicht möchten Sie Ihr Kind begleiten, wissen aber nicht recht wie. Das vorliegende Elternheft möchte allen Eltern eine Hilfe sein. Es ist so angelegt, dass Sie als Mutter oder Vater begleitend zu den Themen der Gruppenstunden der Kinder viele Impulse finden, die Ihnen Verständnishilfen bieten. Wir hoffen, dass so persönliches Nachdenken und Gespräche mit dem Partner oder der Partnerin oder auch in einer Elterngruppe der Gemeinde möglich werden. Vielleicht bestätigt sich manches für Sie oder korrigieren sich auch Meinungen, möglicherweise sogar Vorurteile. Vielleicht finden Sie einen neuen Zugang zu Ihrem Glauben. Innerhalb der einzelnen Kapitel werden immer wieder vielfältige Anregungen zum gemeinsamen Tun in der Familie gegeben; denn unser Glaube will nicht nur gewusst, sondern vielmehr in unserem Alltag erfahren und gelebt werden. Vorbereitungszeiten haben immer ihre eigene dichte Atmosphäre und Vorfreude, und die Kinder sind dankbar dafür. Die Kinder auf die Erstkommunion vorbereiten bedeutet, sie in die Mahlgemeinschaft der Gemeinde einführen. Das Werkbuch 'Tut dies zu meinem Gedächtnis' (WB) will ihnen auf kindgemäße Art die Messfeier nahe bringen. Sie sollen den Zusammenhang zwischen den Elementen der Messe und ihrem alltäglichen Leben entdecken. Vielleicht können Sie als Eltern hierbei ebenfalls ganz neue Erfahrungen machen, wie die Messe in ihrem eigentlichen Sinn keine überflüssige Frömmigkeitsübung ist, sondern in ganz engem Zusammenhang mit unserem Leben steht. Wir wünschen Ihnen, dass die Vorbereitungszeit und das Erstkommunionfest für Sie und Ihr Kind viel Schönes und viel Zustimmung zum Leben bringt im Vertrauen auf Gott. Niemand lebt für sich allein Auch Sie als Eltern haben die Chance, sich für die Wochen der Vorbereitungszeit in einer offenen Gruppe zusammenzutun, um sich besser kennen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen. Dort kann ganz offen über Erziehungs- und Glaubensfragen gesprochen werden. Jeder kommt mit seiner ganz persönlichen Einstellung zu Wort. Das ist erfahrungsgemäß sehr hilfreich in mancher Ratlosigkeit, die der Familien- und Nachbarschaftsalltag so mit sich bringt. Denn andere haben ähnliche Probleme und gehen unterschiedlich damit um. Nicht nur in schwierigen Lebenssituationen brauchen wir andere Menschen, sondern auch im normalen Alltag ist es wichtig, dass jemand da ist, zu dem wir gehören, dem wir uns anvertrauen können, der uns zuhört und versteht, mit dem wir etwas unternehmen, der uns so akzeptiert, wie wir sind, und bei dem wir uns geborgen fühlen können. Jeder von uns sehnt sich nach Beziehung und Gemeinschaft. Am intensivsten erlebt dies das Kind in seinem häuslichen Umfeld. Darüber hinaus kann es in der Schule wie auch in der Vorbereitungsgruppe zur Erstkommunion seine Gemeinschaftserfahrungen und das Erleben des Zusammengehörigkeitsgefühls erweitern. Jedes Kind lernt dort unterschiedliche Temperamente und Mentalitäten kennen, an denen es sich selbst orientieren kann, und bei denen es sich selbst in seiner Wesensart angenommen und aufgehoben fühlt. Abgesehen davon, dass Leben und Glauben in einer Gruppe zu erfahren besonders Kindern aber auch Erwachsenen viel mehr Spaß macht. Kleiner Gesprächsknigge für das Zusammenleben Worte, die Gespräche stören können: Du machst immer.! Du musst endlich.! Wenn du nicht. dann.! Da bist du selbst dran schuld! Das hätte ich von dir nicht erwartet! Mensch, überleg doch mal.! Das ist doch Unsinn! Lass dir von mir sagen.! Worte, die Gespräche fördern: Was ist dir wichtig? Wie ist es dir dabei ergangen? Was Leseprobe
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