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Anonymität und Transparenz in der digitalen Gesellschaft

Medienethik 15

Erschienen am 01.11.2015, 1. Auflage 2015
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783515112260
Sprache: Deutsch
Umfang: 230 S., 232 S., 5 s/w Illustr., 10 s/w Tab., 15 Il
Format (T/L/B): 1.4 x 23.9 x 16.9 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der digitale Alltag bringt neuartige Herausforderungen mit sich. Für den Menschen als Teil einer digitalen Gesellschaft werden Transparenz und Anonymität zu (identitäts-)relevanten Werten. Sichtbarkeit ist grundlegende Bedingung, um an der Gesellschaft teilzuhaben. Doch wie soll man mit der Unsicherheit, die Selbstdarstellung im Netz originär innehat, umgehen, wenn man mit persönlichen Daten (scheinbar) kostenlose Dienstleistungen datenhungriger Firmen bezahlt? Subjekte werden so nur aus einzelnen Puzzleteilen ihrer Identität konstruiert und bewertet, während die restlichen Teile zwangsläufig "unsichtbar" bleiben. Kann das Ideal der Ermächtigung des Menschen, Herr seiner Werkzeuge zu sein, folglich nur durch ein pseudonymes Auftreten im Internet gesichert werden? Doch wie kann kommunikatives Handeln funktionieren, wenn der Handelnde im Dunkeln bleibt? Kann Transparenz nicht vielmehr dafür sorgen, dass der Einzelne wie auch Institutionen im gesellschaftsbildendenden Diskurs Verantwortung übernehmen und Vertrauen schaffen? Dieses Buch dokumentiert den Auftakt der Tagungsreihe IDEepolis des Instituts für Digitale Ethik (IDE) der Hochschule der Medien Stuttgart.

Autorenportrait

Petra Grimm ist Professorin für Medienforschung/Kommunikationswissenschaft an der Hochschule der Medien in Stuttgart und dort Leiterin des Instituts für Digitale Ethik. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Narrationsforschung, Digitale Ethik sowie Privatheit und Medien.

Leseprobe

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