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Die fiktive Selbstauslegung des Paulus

Intertextuelle Studien zur Intention und Rezeption der Pastoralbriefe, Studien zur Umwelt des Neuen Testaments, Novum Testamentum et Orbis Antiquus /Studien zur Umwelt des Neuen Testaments (NTOA/StUNT) 52

Erschienen am 09.03.2004
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525539538
Sprache: Deutsch
Umfang: 465 S.
Format (T/L/B): 3.5 x 23.7 x 16.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Verfasser der Pastoralbriefe möchten den Anschein erwecken, als ob diese von Paulus selbst stammten. In dieser Untersuchung wird erstmals die Methode literaturwissenschaftlicher Intertextualitäts-Forschung auf die paulinische Pseudepigraphie angewendet. Es handelt sich um fiktive Selbstauslegung durch fingierte Selbstreferenzen. Dies ermöglicht eine konkrete historische Verortung der Pastoralbriefe im Streit konkurrierender Paulus-Schulen um dessen Erbe. Bereits Ignatius von Antiochien und Polykarp von Smyrna verdanken ihr Bild von Paulus eindeutig auch den Pastoralbriefen.

Autorenportrait

Dr. theol. Annette Merz ist Professorin für Neues Testament an der Faculteit Godgeleerdheid der Universität Utrecht.

Leseprobe

A survey on intertextuality in the pastoral epistles.>