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Cop Culuture - Der Alltag des Gewaltmonopols

Männlichkeit, Handlungsmuster und Kultur in der Polizei

Erschienen am 28.07.2008, 2. Auflage 2008
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783531159171
Sprache: Deutsch
Umfang: 272 S.
Format (T/L/B): 1.8 x 21.2 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Das Buch verbindet Tradition und Modernisierung der Polizei über den Begriff der Polizistenkultur (Cop Culture). Im Mittelpunkt stehen Alltagserfahrungen von Polizisten und die daraus abgeleiteten kulturellen Rahmungen ihrer Berufsidentität. Während Polizeikultur die Organisation als moderne Verwaltung und als Dienstleistungsagentur sieht, stehen in der Polizistenkultur die Gefahrengemeinschaft, das Einsatzgeschehen und die Lagebewältigung im Vordergrund. Polizeikultur arbeitet mit Visionen und ist nach außen gerichtet, Polizistenkultur arbeitet mit Traditionen und richtet sich in das Innere der Polizei. Cop Culture ist oft subkulturell geprägt, partikularistisch, und sie ist körperlich. Gleichwohl steht sie der offiziellen Polizeikultur nicht unverbunden gegenüber. Mit der Kenntnis beider Ebenen kann man das Funktionieren des staatlichen Gewaltmonopols im modernen Rechtsstaat neu verstehen.

Autorenportrait

Dr. Rafael Behr lehrt und forscht als Professor an der Polizeiakademie Niedersachsen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Methoden der empirischen Polizeiforschung und Organisationskulturforschung. Daneben arbeitet er als Supervisor und Führungskräftetrainer für verschiedene Polizeibehörden.

Inhalt

Einleitung - Forschung im Alltag des Gewaltmonopols - Männlichkeit und Bürokratie - Männlichkeiten im Alltag des Gewaltmonopols - Handlungsmuster in der Cop Culture - Polizeikultur und Cop Culture

Schlagzeile

Über den Alltag in der Polizei