0

Akkulturationsstress von Migranten

Berufsbiographische Akzeptanzerfahrungen und angewandte Bewältigungsstrategien

Erschienen am 09.12.2010, 1. Auflage 2011
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783531179605
Sprache: Deutsch
Umfang: 287 S., 10 s/w Illustr., 287 S. 10 Abb.
Format (T/L/B): 2 x 21 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Herkunftsbezogener Stress im Beruf resultiert aus der Erfahrung, aufgrund der eigenen Herkunft abgelehnt zu werden. Werden Arbeitnehmer mit derselben Qualifikation unabhängig von der Herkunft gleich behandelt? Welche Ablehnungserfahrungen (bzw. Stresserfahrungen) müssen Migranten auf dem Arbeitsmarkt erleben und wie bewältigen sie diese? Nkechi Madubuko untersucht diese Fragen qualitativ anhand von berufsbiografischen Erlebnissen von in Deutschland verorteten Akademikern mit europäischem und afrikanischem Migrationshintergrund. Ablehnung durch das deutsche Umfeld kann sich in Zweifeln an der Kompetenz, in Skepsis und Vorbehalten bei der Bewerbung, in ausländerfeindlichen "Witzen" oder durch Benachteiligungen in Beförderung und Entlohnung ausdrücken. Die Autorin zeigt Erfahrungen der Migranten in Kindheit, Jugend und Beruf, sowie Strategien zur Bewältigung des Akkulturationsstresses und biographische Faktoren, die den Umgang erleichtern oder erschweren können. Die Ergebnisse bündelt sie in Strategie-Typen.

Autorenportrait

Dr. Nkechi Madubuko ist Soziologin und TV-Journalistin.

Inhalt

Gesellschaftliche Akzeptanz von Migranten in Deutschland - Migrationsforschung: Erklärungsansätze für Ungleichheit auf dem Arbeitsmarkt - Stressforschung und Ethnizitäsforschung: Die Theorie des Akkulturationsstresses - Zur Durchführung der qualitativen empirischen Untersuchung - Biographische Erfahrungen in Kindheit, Schule und Alltag - Berufsbiographische Erfahrungen mit dem deutschen Arbeitsumfeld - Akkulturationsstress im Beruf - Bewältigungsstrategien gegen Akkulturationsstress im Beruf - Relevante Faktoren für die Wahrnehmung von Akkulturationsstress - Prototypen von Akkulturationsstress

Schlagzeile

Spielt die Herkunft eine Rolle?