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Mönche, Schreiber und Gelehrte

Bildung und Wissenschaft im Mittelalter

Erschienen am 25.01.2012, 1. Auflage 2012
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783534230723
Sprache: Deutsch
Umfang: 200 S., 43 s/w Illustr., 19 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 1.8 x 24.5 x 17.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

»Auch zu schreiben versuchte er und pflegte deswegen Wachstafel und Büchlein im Bett unter dem Kopfkissen bei sich zu führen, um in müßigen Stunden seine Hand an das Nachmachen von Buchstaben zu gewöhnen.« Diese Schilderung der Bemühung Karls des Großen um die Erweiterung der eigenen Bildung kann als der symbolische Beginn für die mittelalterliche Gelehrsamkeit gelten. Das christliche Mittelalter definiert sich auch über Bildung: Soweit mönchische Gelehrsamkeit reichte, soweit reichte Europa, auch unter diesem Gesichtspunkt wurde es als einheitlicher Raum gesehen. Ulrich Nonn widmet sich allen Bereichen der Thematik. Er schildert die antiken Grundlagenmittelalterlicher Bildung. Er erläutert die karolingische Renaissance, die Artes liberales oder die Scholastik. Er zeigt Bildung und Lehrbetrieb an Klosterschulen und Universitäten und macht deutlich, wie das mittelalterliche Wissen sich allmählich zum frühneuzeitlichen Humanismus wandelt. Die intellektuellen Grundlagen Europas - hier werden sie anschaulich und ansprechend ausgebreitet.

Autorenportrait

Ulrich Nonn, geb. 1942, ist Professor emer. an der Universität Koblenz-Landau. Er schreibt v.a. zur frühmittelalterlichen Geschichte und zur Kultur- und Alltagsgeschichte. Bei der WBG hat er die beiden Quellenbände zur Alltagsgeschichte im Früh- und Hochmittelalter in der FSGA herausgegeben.

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