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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783596183500
Sprache: Deutsch
Umfang: 376 S.
Format (T/L/B): 2.6 x 19 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Nach seinem Bestseller 'Leyla' begibt sich Feridun Zaimoglu mit 'Liebesbrand' hinein in die bundesrepublikanische Gegenwart. Seine Hauptfigur ist ein junger Aktienhändler, der rechtzeitig vor dem Börsenkrach aus dem Geschäft ausgestiegen ist; jetzt lebt er in Kiel und sehnt sich nach einer neuen Versuchung. Er kann zwar einen Familienzwist bei entfernten Verwandten im Ausland schlichten, es kostet ihn aber eine Menge Geld und fast das Leben. Mit zahlreichen Blessuren am Körper, dem Bild eines Ringes mit blauem Emaillekopf im Gedächtnis und einer Haarspange im Gepäck kehrt er nach Deutschland zurück. Dort begibt er sich auf die unermüdliche Suche nach der Frau seines Lebens, die ihn nach Nienburg an der Weser und weiter nach Prag und Wien führt. Die Hoffnung, dass er sich nicht vergeblich sehnt, gibt er nicht auf. Feridun Zaimoglu gelingt es, eine Liebesgeschichte unserer Tage in der Tradition der deutschen Romantik zu erzählen. Der Suchende strebt nicht nach Perfektion, aber nach Erfüllung, sogar nach Erlösung. 'Feridun Zaimoglu () ist ein Roman gelungen, dessen Sog fortreißt, so wie es Literatur heute selten vermag. Und die Liebe höret nimmer auf: Wessen Herz noch schlägt, der wird sich in dieses Buch verlieben.' Alexander Cammann, Die Tageszeitung

Autorenportrait

Feridun Zaimoglu, geboren 1964 im anatolischen Bolu, lebt seit etwa 45 Jahren in Deutschland. Er studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel, wo er seither als Schriftsteller, Drehbuchautor, Dramatiker und Journalist arbeitet. Er schreibt für 'Die Welt', die 'Frankfurter Rundschau', 'Die Zeit' und die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung'. 2002 wurde er mit dem Hebbel-Preis ausgezeichnet, 2003 dem Preis der Jury beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt und 2004 dem Adelbert-von-Chamisso-Preis. Im Jahr 2005 war er Stipendiat der Villa Massimo in Rom. Im selben Jahr erhielt er den Hugo-Ball-Preis und 2007 den Grimmelshausen-Preis, 2008 den Corine-Preis, 2010 den Jakob-Wassermann-Literaturpreis und 2012 den Preis der Literaturhäuser. Im Jahr 2015 war er Stadtschreiber von Mainz, und 2016 wurde ihm der Berliner Literaturpreis zugesprochen. Er veröffentlichte unter anderem die Erzählungen 'Zwölf Gramm Glück' und das Buch 'Rom intensiv', die Romane 'German Amok', 'Leyla', 'Liebesbrand', 'Hinterland', 'Isabel', 'Siebentürmeviertel' und zuletzt 'Die Geschichte der Frau'. Literaturpreise:Berliner Literaturpreis 2016Preis der Literaturhäuser 2012Corine 2008Grimmelshausen-Preis, 2007Hugo-Ball-Preis, 2005Stipendiat der Villa Massimo in Rom, 2005Adelbert-von-Chamisso-Preis, 2004Preis der Jury beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, Klagenfurt, 2003 Hebbel-Preis, 2002

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