SprachGefühl
Interdisziplinäre Perspektiven auf einen nur «scheinbar» altbekannten Begriff
Langlotz, Miriam / Lehnert, Nils / Schul, Susanne / Weßel, Matthias
Erschienen am
15.12.2014
Beschreibung
SprachGefühl – wie lassen sich die
Konstituenten dieses nur
altbekannten Kompositums zusammendenken? Der Band eröffnet interdisziplinäre Perspektiven auf diese Fragestellung. In den drei Konfigurationen Gefühl
Sprache, Gefühl
Sprache, Gefühl
Sprache spürt der Sammelband diesen Fragen in zwölf Beiträgen nach.
Autorenportrait
Die Herausgeber sind Kollegiaten des Geistes- und Kulturwissenschaftlichen Kollegs (GeKKo) der Universität Kassel.
Miriam Langlotz ist germanistische Linguistin.
Nils Lehnert germanistischer Literaturwissenschaftler.
Susanne Schul germanistische Mediävistin.
Matthias Weßel germanistischer Literaturwissenschaftler.
Inhalt
Inhalt: Miriam Langlotz/Nils Lehnert/Susanne Schul: SprachGefühl - eine Einleitung – Reinhard Fiehler: Ist das Sprachgefühl ein Gefühl? – Miriam Langlotz: Ein Gefühl für Texte? Eine Untersuchung der argumentativen Textgestaltungsfähigkeiten von Schülern – Matthias Weßel: «Eine Sprache, die Nichtengländer für englisch halten» - Zum literarischen Sprachwechsel der Exilautoren Arthur Koestler/Robert Neumann – Martin Böhnert: (K)ein Gefühl für Sprache. Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Erforschung von Sprache bei Primaten – Simone Sörensen: Zusammengehörigkeit als sprachlich konstruiertes Gefühl. Das Beispiel der peruanischen Identität – Nina Kalwa: Von «Frustrationserlebnissen gegenüber universaler Syntax» - Emotionen in wissenschaftlichen Texten – Andrea Sieber: Gefühle jenseits der Sprache? Positionen der germanistischen Mediävistik am Beispiel von
und
Matthias Petzoldt: (Gefühlte?) Wirklichkeit durch Sprache - Theologische Reflexionen auf Wirklichkeit, die durch Sprache entsteht – Nils Lehnert/Susanne Schul: Gefühlvoll oder voller Gefühl? Literarische Liebesentwürfe und deren Sprachgewand aus einer diachronen Perspektive – Thomas Anz: Gefühl als Text? Möglichkeiten und Grenzen literaturwissenschaftlicher Emotionsforschung. Positionen der Neueren deutschen Literaturwissenschaft – Janina Konopatzki: 108 Leichen und kaum Mitgefühl? Zur ästhetischen Erfahrung in Roberto Bolaños
Joachim Knape: Emotionssemantik oder Emotionsstilistik? Zur rhetorischen Theorie und Analytik des Emotionalen am Beispiel eines Einstein-Briefs.