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Riskmanagement im Immobilienbereich

Technische und wirtschaftliche Risiken

Erschienen am 08.10.2012, 1. Auflage 2004
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783642623264
Sprache: Deutsch
Umfang: xiii, 296 S., 60 s/w Illustr.
Format (T/L/B): 1.5 x 23.5 x 15.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Schon kleinere Störungen in produzierenden Unternehmen können zu großen Schäden oder im schlimmsten Fall sogar zum "Zusammenbruch" des Unternehmens führen. Analysen von Großschäden in jüngster Zeit machen deutlich, das die Ursachen für Störungen im Immobilienbereich sowohl in technischen Mängeln als auch häufig im menschlichen Versagen - entweder der Einzelperson oder als Folge mangelhafter Organisation - begründet liegen. Eine umfassende und systematische Analyse der Risikosituation eines Unternehmens muss daher eine unternehmerische Aufgabe sein. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist die Frage, welche Auswirkungen zukünftige Immobilien-Ratings auf die Branche haben werden, noch stark auf die Bankensicht fokussiert - vor dem Hintergrund des den Banken auferlegten Handlungsdrucks durch Basel ll. In den Immobilienunternehmen herrscht derzeit noch eine überwiegend unaufgeklärte Haltung vor darüber, was Immobilien - Ratings eigentlich ausmacht, wie sie aufgebaut sind, welche Aussagen sie machen. In der Praxis trifft man häufig auf die Auffassung, dass die Einzelbetrachtung der Immobilien der maßgebliche Ansatz für das Immobilien-Rating sein wird. Diese Methodik konzentriert sich auf die Projektfinanzierung gewerblicher Immobilienprojekte, die zum Verkauf bestimmt sind. Eigennutzer und Vermietungsunternehmen müssen sich aber auf die Stabilität des laufenden Cash-Flows konzentrieren. Jede Unternehmensführung, die im Eigeninteresse eine Risikominimierung anstrebt, wird ein Managementsystem implementieren, das - unter Berücksichtigung der aus der Gebäudewirtschaft resultierenden Risiken - die Elemente Risikostrategie, Risikoerkennung bzw. Risikoanalyse, Bewertung, Risikosteuerung, Risikofinanzierung und Dokumentation beinhaltet.

Autorenportrait

InhaltsangabeI Basis eines Riskmanagement im Immobilienbereich.- Grundlagen des Risikomanagements in der Immobilienwirtschaft.- 1 Einführung.- 2 Risikomanagement im komplexen Kontext der Immobilienwirtschaft.- 3 Der "eSystemtheoretische Ansatz der Betriebswirtschaftslehre" als theoretisches Bezugsmodell für das Risikomanagement in der Immobilienwirtschaft.- 4 Gestaltung des Risikomanagements in der Immobilienwirtschaft auf der Grundlage des systemtheoretischen Ansatzes der Betriebswirtschaftslehre.- 4.1 Marktanalyse als zentraler Bezugspunkt des Risikomanagements.- 4.2 Risikopolitik als strategisches Gestaltungselement.- 4.3 Überlegungen zur operativen Gestaltung des Risikomanagements.- 4.3.1 Risikoidentifikation.- 4.3.2 Risikoanalyse.- 4.3.3 Risikobewertung.- 4.3.4 Risikosteuerung und -kontrolle.- 5 Instrumente des Risikomanagements in der Immobilienwirtschaft am Beispielvon Risikomanagement-Tools der Aareon AG.- 6 Ausblick.- Literatur.- Riskmanagement im Rahmen des KonTraG - Anforderungen und betriebliche Notwendigkeit im Hinblick auf den Immobilienbereich.- 1 Einleitung.- 2 Der Risikobegriff.- 3 Zusammenhang zwischen Risiko und Unternehmenskrise.- 4 Notwendigkeit gesetzgeberischer Initiativen.- 5 Das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich.- 6 Beschreibung des Risikomanagements.- 6.1 Der Regelkreis des Risikomanagements.- 6.2 Die Risikostrategie.- 6.3 Die Identifikation von Risiken.- 6.4 Die Risikobewertung.- 6.5 Risikohandhabung.- 6.6 Risikocontrolling.- 7 Die Bedeutung des Risikomanagements für den Immobilienbereich.- 8 Zusammenfassung.- Literatur.- Integrierte Risiko- und Portfoliomanagementsysteme in der Immobilienwirtschaft.- 1 Risiko- und Portfoliomanagement als Erfolgsfaktor in der Immobilienwirtschaft.- 2 Grundlagen des Risiko- und Portfoliomanagements.- 3 Entwicklung eines Portfolio- und Risikomanagements.- 4 Von der Steuerung des Immobilienportfolios zur integrierten Gesamtsteuerung der Immobilengesellschaft.- 5 Zusammenfassung.- Literatur.- Aufbau und Handhabung eines Risikomanagement-Systems.- 1 Anlaß und Hintergrund des Aufbaus eines Risikomanagement-Systems.- 2 Normen und Standards.- 3 Grundlagen und Voraussetzungen beim Aufbau eines Risikomanagement-Systems.- 3.1 Perspektive: Immobilienbranche oder Immobilienmanagement als Beitrag zu einer anderweitigen unternehmerischen Kerntätigkeit.- 3.2 Change Management.- 3.3 Bestehende Elemente der Risikofrüherkennung.- 4 Risikostrategie als Grundlage aller Risikomanagement-Aktivitäten.- 5 Elemente des unternehmerischen Risikomanagement-Systems.- 5.1 Risikoidentifizierung.- 5.2 Risikobewertung.- 5.3 Risikosteuerung.- 5.4 Risikocontrolling.- 6 Aspekte der Aufbau- und Ablauforganisation eines Risikomanagement-Systems.- 7 Interne und externe Berichterstattung.- Datentechnische Voraussetzungen zur Risikoüberwachung.- 1 Einführung.- 2 Warum überhaupt Daten?.- 3 Zentrale Marktdaten und ihre Quellen.- 3.1 Daten zum Investmentmarkt.- 3.2 Daten zur Standortqualität und Entwicklung.- 3.3 Immobilienmarktdaten (Mieter, Eigennutzer).- 4 Datenaufbereitung.- 5 Mängel aktuell genutzter Daten.- 6 Künftige Entwicklungen bei deutschen Marktdaten.- Risikomanagement aus Sicht der Immobilien-Dienstleister.- 1 Anbieter von Komplettleistungen.- 1.1 Immobilienspezifische Risiken für Investoren und Dienstleister.- 1.2 Kostensicherheit.- 1.3 Terminsicherheit.- 1.4 Qualitätssicherheit.- 1.5 Organisationssicherheit.- 2 Risiken im technischen Management.- 2.1 Betriebsführung.- 2.2 Instandhaltung.- 3 Risiken im infrastrukturellen Management.- 4 Risiken im kaufmännischen Management.- 5 Schlussfolgerungen/Fazit.- Literatur.- II Risikoindikatoren und ihre Bedeutung für die Immobilienwirtschaft.- Leerstands- und Segregationsrisiken in Wohnungsbeständen - Ursachen, Auswirkungen, Handlungsspielräume und mögliche Gegenmaßnahmen.- 1 Einführung.- 2 Soziale Aufwertung und Abwertung von Wohnungsbeständen als Ergebnis erkennbarer Segregationstendenzen.- 2.1 Aufwertung und Abwertung von Beständen.- 2.2 So