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Die Verbreitung und Verwendung des Inflektivs im Deutschen

Erschienen am 21.10.2011, 1. Auflage 2011
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656033622
Sprache: Deutsch
Umfang: 20 S.
Format (T/L/B): 0.2 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Weltbevölkerung und ihre Um- und Mitwelt befinden sich im Zustand stetiger Entwicklungen und Neuerungen. Abgesehen von technischen Innovationen, die ihren Ausgangspunkt größtenteils in der Industrialisierung haben, bestimmen soziale oder ökologische Entwicklungen die gesellschaftliche Organisation und deren Handeln auf diesem Planeten. Auch wenn es teilweise schwer fallen mag in diesen Tendenzen eine wahre Progression auszumachen, stellen sie neue Anforderungen an die Menschheit. Auch die Geisteswissenschaften sind von diesem Prozess betroffen. Bezüglich des Forschungsfeldes der Linguistik stellen die Neuerungen des 20. und 21. Jahrhunderts besondere Herausforderungen an Forscher und Forschung. Die globale Verfügbarkeit einer immensen Anzahl an Print-Medien, die Mediatisierung der Gesellschaft sowie die Schaffung eines virtuellen Raumes, in Form des Internets, sind Phänomene, die das Forschungsgebiet abermals erweitert haben und auch in Zukunft noch erweitern werden. Hinzu tritt die Tatsache, dass Sprache sich ebenfalls durch ständige Entwicklung kennzeichnet. Hadumod Bußmann definiert Sprache als: Auf kognitiven Prozessen basierendes, gesellschaftlich bedingtes, historischer Entwicklung unterworfenes Mittel zum Ausdruck bzw. Austausch von Gedanken, Vorstellungen, Erkenntnissen und Informationen sowie zur Fixierung und Tradierung von Erfahrung und Wissen.1. Diese kurze Definition deutet die Komplexität und Vielschichtigkeit von Sprache und Sprachwissenschaft bereits an und impliziert auch ihren stetigen Wandel. In meinen Ausführungen werde ich mich zwar primär mit geschriebener Sprache befassen, dies soll allerdings kein Indiz dafür sein, dass die beschriebenen Konstruktionen sich nicht auch im Sprachgebrauch etablieren oder es vielleicht schon sind2. Als Ausgangsbasis für meine Untersuchungen dient mir Peter Schlobinskis Aufsatz *knuddel-zurueckknuddel- dichganzdollknuddel* - Inflektive und Inflektivkonstruktionen im Deutschen3. Wie der Titel bereits vermuten lässt, orientiert sich Schlobinski eher an den modernen Forschungsfeldern der Linguistik. Inhaltlich befasst er sich in diesem Fall spezifisch mit SMS- und Chat-Kommunikation sowie verschiedenen Comics. Das von ihm untersuchte linguistische Phänomen der Inflektive ist somit vornehmlich in diesen genannten Gattungen anzutreffen.