Ulrich Stahr steht kurz vor der Vollendung seines 90. Lebensjahres. Er hat sich insbesondere als Vorsitzender des Vereins der Poeten vom Müggelsee einen Namen gemacht. Dieses langjährige Engagement sieht er, inzwischen Ehrenvorsitzender, als Höhepunkt seines literarischen Schaffens. Der Name Ulrich Stahr steht für unglaublich viele Professionen: Romanist, Pädagoge, Kommunalpolitiker, Chronist, Heimatforscher, Redner, Publizist, Lektor, Dichter. Die Erinnerungen daran sind in berührende Geschichten eingeflossen. Immer, wenn es seine Zeit zuließ, schrieb er und schreibt. So kamen mehr als 200 Gedichte zu Papier und um die einhundert Geschichten. In diesem Büchlein findet der Leser einen kleinen vom Jubilar selbst ausgewählten Auszug aus seinem umfangreichen Schaffen.

Im Jahr 1932 in Schlesien geboren, studierte Ulrich Stahr Romanische Sprach- und Literaturwissenschaften. Der Diplomromanist arbeitete über dreißig Jahre als Dozent im Hoch- und Fachschulwesen der DDR. Von 1990 bis1997 war er Direktor der Volkshochschule Berlin-Marzahn, Gründungsmitglied des dortigen Heimatvereins und engagiert im bezirklichen Städtepartnerschafts-Verein. 1999 ehrte ihn der Bezirk mit der Bürgermedaille. Der Kommunalpolitik widmete sich Ulrich Stahr von 1990 bis 2016 als Mitglied der Bezirksverordnetenversammlungen von Köpenick und Treptow-Köpenick. Über zehn Jahre wurde Ulrich Stahr in die bezirkliche Seniorenvertretung gewählt. Ulrich Stahr schreibt Poesie und Prosa u. a. besonders zur Heimatgeschichte. Er ist Mitglied des Redaktionskollegiums des SeniorenMagazins Treptow-Köpenick und auch dort Autor.