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Zwölftonmusik mit doppeltem Boden

Exilerfahrung und politische Utopie in Wladimir Vogels Instrumentalwerken, Schweizer Beiträge zur Musikforschung 13

Erschienen am 12.06.2009
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783761819142
Sprache: Deutsch
Umfang: 268 S.
Format (T/L/B): 1.8 x 24.2 x 17.3 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Mit dem letzten Satz seines Violinkonzertes schreibt der deutsch-russische Komponist und Busoni-Schüler Wladimir Vogel 1937 seine erste Zwölftonmusik. Unter der unverfänglich anmutenden Oberfläche spricht diese Musik von Exilerfahrung und politischer Utopie. Damit ist ein Programm vorgegeben, auf das Vogel auch in den folgenden, im Schweizer Exil entstandenen Instrumentalwerken zurückgreift. Die Autorin verdeutlicht dies anhand ausgewählter Beispiele und verweist zugleich auf die Unvereinbarkeiten von Vogels spezifischer Zwölftonmusik mit Methoden (westdeutscher) Musikgeschichtsschreibung während des Kalten Krieges.