Erziehungswissenschaftliche Theorien und Individuelle Professionalisierung
Studien zur Repräsentanz, Relevanz und Rezeption erziehungswissenschaftlichen Wissens in Studium und Lehre, klinkhardt forschung
Erschienen am
30.03.2022, 1. Auflage 2022
Beschreibung
Erziehungswissenschaftliche Theorien zählen zum Kernbestand universitärer Pädagogikstudiengänge. Deshalb ist es von besonderem Interesse was Studierende und Dozierende erziehungswissenschaftlicher und lehramtsbezogener Studiengänge über diese Theorien denken, wie sie diese bewerten und inwiefern sie sich damit in Studium und Lehre auseinandersetzen. In diesem Band widmet sich Stefan T. Siegel dieser Desiderate, die an der Schnittstelle von Wissenschafts-, Professions- und Hochschulforschung liegen, aus einer pädagogisch-psychologischen Perspektive. In einer multiperspektivischen Mixed-Methods-Studie generiert er (1) empirisches Wissen über die Repräsentanz, Relevanz und Rezeption erziehungswissenschaftlicher Theorien in Studium und Lehre und macht diese (2) für die Beschreibung, Erklärung und Optimierung der individuellen Professionalisierung der genannten Akteure anschlussfähig. Die Ergebnisse verweisen auf Problemfelder und Professionalisierungspotenziale sowohl mit Blick auf (angehende) Pädagog*innen als auch mit Blick auf die Erziehungswissenschaft als wissenschaftliche Disziplin. Die Erkenntnisse bieten Impulse für einen konstruktiven Streit über die aktuellen Theorieentwicklungen und die disziplinäre Identität des Faches.
Autorenportrait
Dr. Stefan T. Siegel, geb. 1991, ist Forscher und Dozent am Institute of Business Education and Educational Management (IWP) der Universität St.Gallen (HSG). Arbeitsschwerpunkte: Erziehungswissenschaftliche Theorie; Professionalisierung und Professionalität von (angehenden) Lehrpersonen; Lehren und Lernen mit und über analoge(n) und digitale(n) Bildungsmedien; Wissenschaftstheorie, -kommunikation und wissenschaftliche Bildung.