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Der Philologiebegriff August Boeckhs im Spiegel seiner privaten Büchersammlung

Berliner Intellektuelle um 1800 6

Erschienen am 27.03.2020, 1. Auflage 2020
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783830539322
Sprache: Deutsch
Umfang: 364 S., 10 s/w Tab., 10 Illustr.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

August Boeckh (1785-1867) verfügte über eine umfangreiche private Büchersammlung mit einem beeindruckenden Facettenreichtum. Diese spiegelt Boeckhs Philologiebegriff wider, der sämtliche Lebensbereiche umfasste, und ermöglicht durch die in seinen Büchern hinterlassenen Marginalien einen gut nachvollziehbaren Einblick in den wissenschaftlichen Arbeitsprozess des Philologen.°°Aufbauend auf der rekonstruierten Boeckhschen Bibliothek blickt Julia Doborosky auf die Auseinandersetzung zwischen Boeckh und seinem Kritiker Gottfried Hermann um die Ausgestaltung der philologischen Disziplin, das wissenschaftliche Werk Boeckhs selbst und auf seine Interaktion innerhalb eines wissenschaftlich-institutionellen Netzwerks. Anhand dieser drei Säulen zeigt sie die unterschiedlichen Modalitäten auf, in denen Boeckh seinen Philologiebegriff entwickelte, darlegte und zur Anwendung brachte - und wie hierbei seine Büchersammlung als greifbares Zeugnis einer geisteswissenschaftlichen Ideen- und Disziplingeschichte stets präsent ist.

Autorenportrait

Dr. Julia Doborosky, geb. 1983, Magisterstudium der Neueren Deutschen Philologie/Philosophie an der TU Berlin, Abschluss 2010; freie Mitarbeiterin der Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der BBAW; ab 2013 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Nachwuchsgruppe Berliner Intellektuelle 1800-1830 der HU Berlin; 2014-2017 Stipendiatin des Cusanuswerks; Promotion 2018, Universität Potsdam; seit 2017 Referentin beim KSD Katholischer Siedlungsdienst e.V.

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