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Gärten und Parke in Brandenburg

Die ländlichen Anlagen in der Mark Brandenburg und der Niederlausitz, 5 Bde, Schriften der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg, Neue Folge 6

Erschienen am 25.08.2015
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783867322065
Sprache: Deutsch
Umfang: 2666 S., 3000 Illustr., ca. 3000 Farb- und Schwarz
Format (T/L/B): 20 x 33.5 x 27 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Autoren haben in jahrzehntelanger Arbeit über tausend Garten- und Parkanlagen in der ehemaligen preußischen Provinz Brandenburg einschließlich der heute polnischen Gebiete (Neumark, östliche Niederlausitz) erforscht und dokumentiert. Beide, Vater und Sohn, sind bereits mit grundlegenden Publikationen zur Berliner und brandenburgischen Gartengeschichte hervorgetreten. Ihr jetzt abgeschlossenes Lebenswerk stellt einen Meilenstein für die Kenntnis der Kulturlandschaft Brandenburg dar. Bisher existiert für keine andere Region Deutschlands ein vergleichbares Standardwerk. Neben den Gärten an Guts- bzw. Herrenhäusern wurden auch diejenigen an Burgen und Klöstern, kurfürstlich brandenburgischen bzw. königlich preußischen Neben-Residenzen, Domänenämtern, Kurbädern, frühen Industriebetrieben sowie in Städten einbezogen. Bewusst ausgespart blieben dagegen die Anlagen der Residenzstädte Berlin und Potsdam, da diese bereits vielfach dargestellt worden sind. Das fünf Bände umfassende, mit Bildern und Karten opulent ausgestattete Werk beschreibt die Entwicklung der Gartenkunst in Brandenburg. Den größten Teil jedoch nehmen die einzelnen Gartenanlagen selbst ein, geordnet nach Kreisen und innerhalb derselben in alphabetischer Folge. Ein umfangreicher Anhang enthält Verzeichnisse der Gärtner, Orangerien und Orangeriepflanzen sowie Register der Personen, Pflanzen und Gartenanlagen. Die Darstellungen können vielfältig genutzt werden, so etwa für gartendenkmalpflegerische Planungen oder weiterführende Forschungen. Die behandelten Anlagen besitzen ein erhebliches kulturelles Potential, das sich für die touristische Entwicklung strukturschwacher Regionen des Landes Brandenburg wie auch der polnischen Grenzregion nutzen lässt. Nicht zuletzt leistet das Werk einen bedeutenden Beitrag zur Rettung von häufig vergessenen und verwilderten Zeugnissen der brandenburgisch-preußischen Kulturgeschichte. Das nach wissenschaftlichen Arbeitsprinzipien erstellte, allgemeinverständlich geschriebene Werk wendet sich nicht nur an die in Gartenbau und -gestaltung Tätigen sowie an Historiker, Kunsthistoriker und Denkmalpfleger, sondern ausdrücklich auch an alle allgemein an brandenburgischer Landesgeschichte interessierte Leser.

Autorenportrait

Dr. Folkwart Wendland (geb. 1937), Diplom-Geologe und Wissenschaftshistoriker, tätig in der geologischen Forschung und Umweltverwaltung des Landes Brandenburg. Neben Fachpublikationen viele Veröffentlichungen zur Geschichte der deutsch-russischen Kultur- und Wissenschaftsbeziehungen des 18. Jahrhunderts (»Peter Simon Pallas«, 1992) und gemeinsam mit dem Vater zur brandenburgischen Gartengeschichte (u.a. »Friedrich Wilhelm II. und die Künste«, 1997, »Onder den Oranje boom«, 1999, »Gartenkultur in Brandenburg und Berlin«, 2000).