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Klosteraufhebungen, Pfarrei- und Diözesanregulierung

Die Auswirkungen der theresianisch-josephinischen Kirchenpolitik auf das Territorium des österreichischen Anteils des Bistums Chur 1780 bis 1806/16. Ein Beitrag zum 200-jährigen Gedenken an das Ende d, Forschungen zur Geschichte Vorarlbergs 12 (N.F.)

Erschienen am 12.09.2016, 1. Auflage 2016
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783867646574
Sprache: Deutsch
Umfang: 406 S.
Format (T/L/B): 3 x 24.6 x 18 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Am 10. September 1816 entließ der Churer Bischof Karl Rudolf von Buol-Schauenstein (1794-1833) mit einem Hirtenschreiben seine Diözesanen der österreichischen Anteile Tirol und Vorarlberg ins Bistum Brixen, womit die jahrhundertealte Zugehörigkeit dieses Territoriums zum Bistum Chur endete. Schon Jahrzehnte zuvor begann im Zuge der theresianisch-josephinischen kirchenpolitisch motivierten (Zwangs-)Maßnahmen als Sonderform des Aufgeklärten Absolutismus und eines gesteuerten Zentralisierungs- und Verwaltungsprozesses in der Habsburgermonarchie die Ausgrenzung >>ausländischer>josephinischen<< Periode in der Churer Diözesangeschichte dient zum besseren Verständnis der kirchenpolitischen Umwälzungen im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert.

Autorenportrait

Dr. theol. Albert Fischer ist Diözesanarchivar des Bistums Chur, seit 2009 Mitglied des Churer Domkapitels und seit 2022 Dompropst. Zwischen 2014 und 2023 lehrte er als Dozent an der Theologischen Hochschule Chur Kirchengeschichte der Frühen Neuzeit und Churer Diözesangeschichte.