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Offener Kindergarten konkret in seiner Weiterentwicklung

Aus der Praxis für die Praxis - 20 Jahre später

Erschienen am 15.08.2011, 2. Auflage 2011
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783868930627
Sprache: Deutsch
Umfang: 312 S.
Format (T/L/B): 2.3 x 23 x 16.2 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Das Buch ist eine Einladung an alle, die die offene Kindergartenarbeit schätzen oder neugierig auf diesen Bildungsansatz sind. Fast 20 Jahre sind vergangen, seit "Offener Kindergarten konkret" erstmalig erschien. Inzwischen hat sich eine konsequent durchgeführte kindzentrierte Ausrichtung etabliert und die elementare Frühpädagogik bereichert. "Aus der Praxis für die Praxis" werden jetzt Weiterentwicklungen dargestellt. Dabei wird erkennbar, dass der Offene Kindergarten in seinem Kern als Beziehungsansatz verstanden und umgesetzt wird. Partizipation und Inklusion sind in diesem Zusammenhang wichtige Themen. Mit einem differenzierten Beitrag über den Wandel der letzten 20 Jahre wird begonnen. Den Abschluss bildet eine kritische Auseinandersetzung über eine unakzeptable Bildungspolitik, weil die Rahmenbedingungen nicht mit den zunehmenden Anforderungen und Aufgaben übereinstimmen.Eine Erwägungskultur und politisches Handeln sind erforderlich.Die Erzieherinnen als Anwälte der Kinder müssen Anwälte in eigener Sache werden und sich einmischen.

Autorenportrait

Zu den Herausgebern: Gerhard Regel ist Diplom-Sozialpädagoge und analytischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut. Er war lange in der Fachberatung für ev. Kindergärten tätig. Sein heutiger Fortbildungsschwerpunkt ist der Offene Kindergarten. Uwe Santjer ist Erzieher und Diplom-Heilpädagoge. Er ist heute Fachberater in Cuxhaven und hat dort über 20 Jahre pädagogische Entwicklungen mitgestaltet.

Inhalt

us dem Inhaltsverzeichnis Gerhard Regel und Uwe Santjer Vorwort I. Der Offene Kindergarten im Wandel Gerhard Regel Der offene Kindergarten: Zeitgemäß und kooperativ kindzentriert - Vom Wandel der letzten 20 Jahre 1. Die konsequente Umsetzung der Wende 2. Der Kern ist ein Beziehungsansatz 3. Von der Nichtaussonderung zur umfassenden Inklusion 4. Methoden unterstützen den Zugang zu Kindern 5. Zur Ausprägung der pädagogischen Gestalt (Triade) 6. "Freiheit ist die Basis von allem-Weg und Ziel" 7. Profil und Qualität 8. Netzwerkarbeit 9. Zur Bezeichnung des Offenen Kindergartens 10. Aspekte zur Weiterentwicklung nach 20 Jahren II. Das offene Miteinander im Team als Grundlage Uwe Santjer und Altenwalder Team Das Kindergartenteam als Herz des Offenen Kindergartens Sabine Schommartz Handlungsforschung als Handwerkszeug und Stärkung der Zusammenarbeit - Es ist normal, Praxisprobleme und -fragen zu haben Roswitha Emme Der Offene Kindergarten und meine Lust am Beruf - Gemeinsam im Team Pädagogik gestalten III. Kinder als gleichwürdige kleine Menschen Angelika Oest Der Weg zur Partizipation als Lebensphilosophie - Zur vielfältigen Mitwirkung unserer Kinder Natalie Ackermann Auf dem Weg zu einer Kinderstube der Demokratie - Erste Erfahrungen mit einem Kinderrat Christiane Feuersenger Sich auf Kinder einlassen - Abenteuer erleben, Schätze sammeln und dokumentieren Petra Diedrich Feinfühliger Umgang mit Kindern - Mein Lernprozess mit einem beziehungsstiftenden Thema Uwe Santjer Jungen können Freude machen - Vom Ärgern zum Verstehen IV. Nichtaussonderung und Inklusion Uwe Santjer Zwanzig Jahre Pädagogik der Nichtaussonderung in Cuxhaven Katharina Witte Von der Nichtaussonderung zur umfassenden Inklusion - Was Kindern Zukunft gibt? Sabine Harjes Sprache entwickelt sich im Alltag - Sprachförderprojekt für Cuxhavener Kindergärten V. Zur Gestaltung des pädagogischen Rahmens Renate Dehlfing, Beate von Lienen Die gestaltete herausfordernde Umgebung für eigenständige Entwicklung - Leben und Lernen in den Spiel- und Werkstätten der Kita in Tungeln Anja Fäscher, Silke Karallus Eine Etage wird zum offenen Spielbereich Ortrud Ahrens Von Stammgruppen zu Bezugsgruppen - Eine Umstellung, die Zeit brauchte Maria Förster Projekte als methodisches Kernstück für neugieriges,forschendes und fragendes Lernen VI. Öffnungen des institutionellen Rahmens Sabrina Fenzl Alterserweiterndes Arbeiten durch die Einrichtung einer Krippe - Eine Herausforderung für alle Magrit Schade-Didschies Auch mit 145 Kindern sind wir ein Offener Kindergarten - Von der Bereicherung durch Krippengruppen Gerhard Regel und Corvinus-Team Ein offener Kindergarten wird zu einem Familienzentrum - Wie sich die bisherige Arbeit fortsetzt und erweitert Ute LehmannGrigoleit "Alles unter einem Dach"- Unsere Weiterentwicklung zu einem "Haus für Kinder und Familien" Torsten Sander Wie wir uns als Offener Kindergarten in den Stadtteil einbinden und einbringen Elke Oellerich Gelingendes Miteinander von Grundschule und Offenen Kindergärten aus der Sicht einer Lehrerin VII. Erziehungspartnerschaft Ulrike Hogrefe Auf dem Weg zur Erziehungspartnerschaft mit Eltern - Die Chance durch die Aufnahme unter dreijähriger Kinder Silke Karallus Eltern im Zwiespalt, weil sie Angst um die Zukunft ihrer Kinder haben Katharina und Stephan Leinhäuser Auch unser drittes Kind ist im Offenem Kindergarten - Was uns beeindruckt, was uns gefällt VIII. Zur Zukunft der Kindergartenarbeit Gerhard Regel Die Zukunft des Offenen Kindergartens liegt in der Bewältigung der Gegenwart 1. Einleitende Gedanken 2. Der Kindergarten braucht eine Erwägungskultur - Die Zentrierung auf das Wesentliche als eigene Qualität 3. Zur Menschlichkeit finden und zum Anwalt in eigener Sache werden