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Zwischen Stalin und Glasnost

Sowjetische Architektur im Spiegel des Kalten Krieges, Dt/russ

Erschienen am 15.02.2013, 2. Auflage 2013
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783869222738
Sprache: Deutsch
Umfang: 192 S., ca. 200 Abb.
Format (T/L/B): 1.3 x 23 x 21.2 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Mit Beginn der Ära Chruschtschow vollzog sich in der sowjetischen Architektur ein Paradigmenwechsel: Nach Stalinkult mit überbordenden Ornamenten folgte die funktionalistische Moderne mit ihrem Postulat der Qualitätssteigerung zu geringeren Kosten. Der vorliegende Titel präsentiert dreißig ausgewählte Bauten, die das sozialistische Gesellschaftsbild in Moskau auf die Bühne der Weltarchitektur gebracht haben. Bauzeitliche Fotografien aus dem Archiv des Staatlichen Schtschussew-Museum für Architektur Moskau und maßstäbliche Grundrisse zeichnen das umfassende Bild einer Sowjetmoderne, die zunehmend in den Fokus der Baugeschichtsschreibung rückt. Ein Essay zur Architektur in der UdSSR zwischen 1960 und 1990 vor dem Hintergrund ihres gesellschaftlichen Kontextes führt in ein weitgehend unbekanntes Kapitel des Planens und Bauens im 20. Jahrhunderts ein. Vorgestellte Bauten u.a.: Sechzigerjahre: Fernsehturm Ostankino, Hotel Rossija, Kino Rossija, Parteitagsgebäude der KPdSU, Pionierpalast, RGW-Gebäude; Siebzigerjahre: Gebäude der ITAR-TASS, Gorki-Künstlertheater Moskau, Hotel Kosmos, Radrennbahn Velotrek, Staatszirkus; Achtzigerjahre: Haus der Regierung der Russischen Föderation ("Weißes Haus"), Internationales Handelszentrum, Nowosti Pressezentrum, Sportkomplex Olimpiski, Theater an der Taganka, Zentrales Haus des Touristen

Autorenportrait

Philipp Meuser, Jg. 1969, Architekt BDA und Verleger. Architekturstudium in Berlin und Zürich. Veröffentlichungen und Vorträge über Städtebau und Architektur. Gemeinsam mit Natascha Meuser eigenes Architekturbüro in Berlin mit Schwerpunkt Bauen im Ausland, u. a. Osteuropa und Asien.