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"Aus gutem Holze"

Gitarrenhörbuch

Fröhlich, Frank / Schoss, Gunter
Erschienen am 02.10.2017
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783939669265
Sprache: Deutsch
Umfang: 8
Format (T/L/B): 14.0 x 12.0 cm

Beschreibung

"Die Gitarre kann alles - man muss sie nur lassen!" Davon ist Frank Fröhlich überzeugt. Und davon will er auch seine Zuhörer überzeugen. Dafür nimmt er sie mit auf einen Streifzug durch die Welt der Konzertgitarre. Viele berühmte Schriftsteller und Musiker hielten ihre Erlebnisse mit diesem wundervoll vielseitigen Instrument in Romanen, Gedichten und Tagebüchern fest. Frank Fröhlich spielt, immer feinfühlig abgestimmt auf die Texte, in der ihm eigenen Spielfreude und Virtuosität. Kaum zu glauben, dass da nur eine(r) Gitarre spielt! Die CD wurde eingespielt mit vier Gitarren von Armin Hanika. Das Besondere an ihnen ist, dass in ihnen kein Tropenholz verbaut wurde. Sie bestehen aus einheimischem Holz, u.a. der Elsbeere, das thermisch behandelt wurde. Die TU Dresden, an der in den vergangenen zwei Jahren die thermische Behandlung einheimischer Hölzer erforscht wurde, begleitete dieses Projekt der Firma Hanika-Gitarren. Thermoholz ist eine echte Alternative für Gitarrenbauer, denn die behandelten Hölzer weisen eine größere Dimensionsstabilität, höhere Dauerhaftigkeit sowie ein verbessertes Klangverhalten auf, das mit einer künstlichen Alterung verglichen werden kann, ohne dass negative Auswirkungen wie die Versprödung des Holzes auftreten.

Rezension

Aus gutem Holze – ein Gitarren-Hörbuch Selbst wenn die CD-Produktion schlecht wäre – der Spruch des Monats wäre Frank Fröhlich sicher. „Die Gitarre kann alles, man muss sie nur lassen!“ Sie ist aber nicht schlecht, die CD des Gitarristen Frank Fröhlich, die er zusammen mit Gunter Schoß als Sprecher aufgenommen hat. Die neue Aufnahme, die Fröhlich „Gitarrenhörbuch“ nennt präsentiert nun klassische Kompositionen von Johann Krieger, John Dowland, Johann Sebastian Bach aber auch von Frank Fröhlich selbst. Die Stücke sind fein interpretiert und korrespondieren aufs Beste mit den vorgestellten Texten. Als Autoren stehen bekannte Namen wie Joseph von Eichendorff und Martin Luther neben eher unbekannten Dichtern. Als echte Besonderheit erzählen Bruce Springsteen, B.B. King, Keith Richards und John Lennon von ihren ersten Gitarren. Nun, diese besonderen Momente kennen wohl viele von uns: Die erste Liebe – die erste Gitarre – das erste Konzert: „Meine erste Gitarre, war mit das Schönste, was ich je gesehen hatte!“ sagt Bruce Springsteen. Das Gitarren-Hörbuch spannt einen gelungenen Bogen zwischen, Musik, Text und Vorlesekunst. Eine Liebeserklärung an unser Instrument und eine echte Empfehlung für Sonntagnachmittage. Homepage: http://www.frankfroehlich.de/ www.gitarre.blog

Goldmund Hörbücher ist ein Label aus Dresden, das seit Jahren für ausgesprochen anspruchsvolle Produktionen steht. Nun hat Frank Fröhlich im letzten Jahr „Aus gutem Holze. Das Gitarrenhörbuch“, vorgelegt. „Ein Kind des Waldes“, so heißt das betörend schöne Stück, mit dem Frank Fröhlich sein Gitarrenhörbuch „Aus gutem Holze“ beginnt. Der Bogen reicht vom Begründer der nachhaltigen Forstwirtschaft Heinrich Cotta bis zu B.B. King, Bruce Springsteen oder John Lennon, die über ihre ersten Gitarren be-richten. Gunter Schoß gelingt es, all diesen sehr unterschiedlichen Stimmen und Stimmungen angemessen Gehör zu verschaffen. Auch ein Text von Frank Fröhlich ist zu hören: „Der Gitarrist“. Hier kann man erfahren, wie wichtig eine richtige Nagelfeile ist, um mit dem gehörigen Fingerspitzengefühl zu Werke gehen zu können. Offenbar verfügt Fröhlich über eine exzellente Feile: Man muß nur die wundervollen Gitarrenstücke hören, mit denen er seinem Instrument wieder und wieder eine Hommage erweist: „Wandlungsreisender“, „Das Lied vom Loslassen“ oder „Die schöne Else“. Eingespielt wurde diese Produktion – und das ist eine weitere Qualität dieses besonderen Hörbuches – ausschließlich auf Thermogitarren, hergestellt von Armin Hanika. Diese Gitarren weisen sogar ein verbessertes Klangverhalten auf, das mit einer künstlichen Alterung verglichen werden kann. Und wie man gehört hat: sehr hörenswert! Jens Sparschuh in: mdr kultur 4/2018