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Carl Gsaller (1851-1931)

Ein Bahnbrecher des Alpinismus, Veröffentlichungen des Innsbrucker Stadtarchivs, Neue Folge 48

Erschienen am 24.04.2013, 1. Auflage 2013
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783703008269
Sprache: Deutsch
Umfang: 152 S.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

EIN BAHNBRECHER DES ALPINISMUS Ein Buch über einen der besten Felskletterer seiner Zeit, einen frühen Vorreiter des Extremkletterns aus einer Epoche, die als Blütezeit der Erschließung der Bergwelt gilt. Der Name CARL GSALLER ist eng mit der frühen Geschichte des Tiroler Alpinismus verknüpft. Gsaller galt als einer der besten Felskletterer seiner Zeit und war durch seine zahlreichen Veröffentlichungen auch ein Wegbereiter des Tourismus. Seine Lebenszeit (1851-1931) fiel in die Blütezeit der Erschließung der Bergwelt, der Gründung der Alpenvereine und Alpinen Gesellschaften, der Errichtung zahlreicher Schutzhütten und Steige im Gebirge. Die Zeit, in der Kletterer die schwierigsten Routen auf Gipfel und Wände suchten, lag aber doch noch in einiger Ferne. Gsaller leitete diese Entwicklung hin zu höheren Schwierigkeitsgraden durch eigene Erkundungen mit ein. BESONDERS DIE TIROLER KALKKÖGEL stellten in Carl Gsallers bergsteigerischen "Sturm- und Drangzeit" ein reiches Betätigungsfeld dar. Mit zahlreichen Skizzen aus seinen Tourenbüchern Abbildungen bekannter Gebirgszüge wie die Kalkkögel: Ampferstein, Marchreisen, Malgrubenspitze, Kleine und Große Ochsenwand, Riepenwand, Schlicker Seespitze,. Wissenswertes über das damalige Bergführerwesen: Abzeichen, Stundenplan, Bergführerdiplom, Bergführertarife,. Illustrationen, Karten, Briefe GÜNTER AMOR (geb. 1939) wurde im Verlauf seiner Forschungen zu den zwischenzeitlich veröffentlichten Werken "Die Bettelwurfhütte im Karwendel" (2007) und "Bergsteigergesellschaft Wilde Bande" (2010) auf Carl Gsaller aufmerksam. Die zahlreichen Hinweise, die sich in diesem Zusammenhang ergaben, fügten sich allmählich zu einem Bild und legten es nahe, sich grundlegend mit diesem großen und nahezu vergessenen Erschließer der heimischen Bergwelt zu befassen. AUS DEM INHALT: Ein kurzer zeitgeschichtlicher Abriss Carl Gsaller. Eine persönliche Vorstellung Einige bedeutende Personen im Umfeld von Carl Gsaller Carl Gsallers Typoskript Mein Lebenslauf. Einige Vorbemerkungen Mein Lebenslauf. Von Carl Gsaller in Innsbruck Der Pflerscher Tribulaun (3.096m) Die Nomenklatur der heimischen Bergwelt Carl Gsaller und das Tiroler Bergführerwesen Alpenverein und Touristenklub in Tirol Überlegungen zum Wettergeschehen Ein Kuriosum zur Personenbeförderung Aus dem Nachlass Carl Gsallers

Autorenportrait

Günter Amor (geb. 1939) befasst sich in seinen Forschungen mit der Erschließung der Tiroler Bergwelt im 19. und frühen 20. Jahrhundert, der Gründung Alpiner Gesellschaften und der Errichtung von Schutzhütten. Zuletzt erschienen "Die Bettelwurfhütte im Karwendel" (2007) und "Bergsteigergesellschaft Wilde Bande" (2010).