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Hexen und Herrschaftspolitik

Die Reichsgrafen von Oettingen und ihr Umgang mit den Hexenprozessen im Vergleich, Hexenforschung 17

Erschienen am 27.04.2018
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783739511078
Sprache: Deutsch
Umfang: 320 S., 6 s/w Illustr., 1 farbige Illustr., 7 Illu
Format (T/L/B): 2.5 x 24.6 x 16.9 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die schwäbische Grafschaft Oettingen ist eine der kleinen Landesherrschaften im Flickenteppich des Alten Reiches. Diesen Herrschaften wird oft eine willkürliche Handhabung der frühneuzeitlichen Hexenjustiz unterstellt. Alexandra Haas erfasst alle circa 300 Hexenprozesse in der Gesamtgrafschaft Oettingen von 1503 bis 1773 und fragt: Wie gingen die Grafen und ihre Regierungsbeamten mit der Hexerei als Strafdelikt um? Von welchen Kräften wurden sie beeinflusst? Welche Konflikte und Kooperationen gab es mit anderen Landesherrschaften? Der Vergleich der Hexenjustiz der beiden Familienzweige des Hauses Oettingen zeigt zentrale Unterschiede: Während die katholische Linie Oettingen-Wallerstein exzessiv Hexen verfolgte, stand die lutherische Linie Oettingen-Oettingen den Hexenprozessen skeptisch gegenüber. https://www.regionalgeschichte.de/detailview?no=1107

Autorenportrait

Dr. Alexandra Haas. Geboren 1979 in Leonberg. Studium: Geschichtswissenschaft und Germanistik in Tübingen; Promotion in Saarbrücken. Archivarin im Kreisarchiv Esslingen.