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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783764502041
Sprache: Deutsch
Umfang: 381 S.
Format (T/L/B): 3.5 x 22 x 14.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

TATORT KÖLN - Begine Almut und Pater Ivo ermitteln wieder! Almut erlebt den Jahreswechsel im Zentrum einer dramatischen Verwicklung um Liebe und Verrat. Und gerät dabei selbst einmal mehr in größte Gefahr. Dramatisch, farbenprächtig und höchst unterhaltsam - ein großartiges historisches Lesevergnügen! "Ein ebenso spannender wie humorvoller historischer Kriminalroman!" Westdeutsche Zeitung "Spannend bis zur letzten Zeile - Almut wird Sie begeistern!" Bild am Sonntag "Ein temporeicher Historien-Krimi mit viel Humor!"

Autorenportrait

Andrea Schacht war lange Zeit als Wirtschaftsingenieurin in der Industrie und als Unternehmensberaterin tätig, hat dann aber dem seit ihrer Jugend gehegten Wunsch nachgegeben, Schriftstellerin zu werden. Sie lebt heute als freie Autorin mit ihrem Mann und ihren zwei Katzen in Bad Godesberg. Nach dem Erfolg ihrer drei bisher erschienenen historischen Romane um die scharfzüngige Begine Almut legt sie jetzt den vierten spannenden Beginen-Roman vor.

Leseprobe

Die Klerikalen: Pater Ivo - der Benediktiner mit Hornhaut auf der Seele, aber einem beweglichen Geist. Die Dämonen, die ihn zwicken, stammen aus seiner bewegten Vergangenheit. Seine Verbindung zu den Beginen wird nicht immer freundlich aufgenommen. Theodoricus de Cornis - der behäbige Abt zu Groß Sankt Martin, den ein Nierenstein zwickt und ihn damit zeitweilig an den Rand des Geschehens drängt. Rudgerus - der Prior zu Groß Sankt Martin, der eine schlimme Kindheit hatte. Lodewig - ein dicklicher Novize und Hasenfuß, der wegen seiner großen Ängstlichkeit oft zum Opfer übler Streiche wird. Bruder Markus - der Infirmarius mit der mitfühlenden Seele. Die Weltlichen: Aziza - die man die maurische Hure nennt, obwohl sie christlich getauft wurde. Eine Frau mit überraschend guten Beziehungen. Heinrich Krudener - ein Apotheker und Alchemist, der die Kunst beherrscht, Geheimnisse sichtbar zu machen. Trine - seine Gehilfin und taubstumme Schnüfflerin mit einem interessanten Bierrezept. Pitter - der Päckelchesträger mit dem knurrenden Magen und den flinken Füßen, der die höfischen Umgangsformen lernt. Fredegar - ein höflicher Knappe, der einigen unfreiwilligen Wäschen unterzogen wird. Gero von Bachem - ein verfemter Ritter, beinahe ohne Fehl und Tadel. Bettina de Benasis - eine etwas kopflose Dame. Hannes von der Schmiergass - ein VIP unter den Bettlern, Schellenknecht zu Melaten. Evvi - eine eitle Waschmagd aus dem Aussätzigenspital zu Melaten. Gerlis - die Amme, Prüfmeisterin zu Melaten. Franziska - eine findige Aushilfsköchin kratzborstigen Gemüts, die einen grausigen Fund macht. Simon - ein Hufschmied und Gastwirt mit glücklicherweise sehr breiten Schultern. Das Kind - einziges unschuldiges Opfer in dem Spiel. Frau Barbara - Almuts Stiefmutter, deren gut gemeinte Heiratsvorschläge beständig auf Ablehnung treffen. Conrad Bertholf - Baumeister und Almuts Vater, der oft über seine Tochter staunen muss. Die Beginen: Magda von Stave - die Meisterin der Beginen aus altem ehrwürdigen Kaufmannsgeschlecht, was sie weder leugnen kann noch will. Rigmundis von Kleingedank - die Mystikerin, bei der Bilsenbier recht wunderliche Visionen erzeugt. Clara - die Gelehrte, die lieber die spitze Feder schwingt als die spitze Sticknadel. Elsa - die Apothekerin, die bei der Behandlung ihrer Patienten allerlei Informationen aufschnappt. Gertrud - die mürrische Köchin, die durch eine böse Krankheit nicht milder gestimmt wird. Bela und Mettel - die Pförtnerin und die Schweinehirtin, die sich auch vor harter Arbeit nicht scheuen. Judith, Agnes und Irma - drei fleißige Seidweberinnen, die Rigmundis sehr ergeben sind. Ursula Wevers - die Witwe eines jüngst verstorbenen Tuchwebers, eine begnadete Sängerin. Historische Persönlichkeiten: Erzbischof Friedrich III. von Saarwerden - der noch sehr junge Erzbischof, der sich, durch den Rat der Stadt beleidigt, nach Bonn zurückgezogen hat, aber nun aus seiner Schmollecke gelockt wird. Gerhard de Benasis - Patrizier und Schöffe, am Hof des Erzbischofs als Berater des jungen Friedrich tätig. Vorwort Köln, die blühende Handelsmetropole des Mittelalters, war nicht frei von Konflikten. Ende des 14. Jahrhunderts erstarkte die Bürgerschaft zunehmend und versuchte, das einengende Korsett von Kirche und Patrizierwesen zu sprengen. Die Bewohner der Stadt waren erstaunlich freigeistig und fortschrittlich, sie trieben Handel mit aller Welt - der Rhein als mächtige Verkehrsader machte es möglich. Besonders selbstbewusst traten hier vor allem die Frauen auf, die nach neuesten Erkenntnissen mehr als in allen anderen Städten eigene Siegel führten - damit also voll geschäftsfähig waren. Und auch die große Anzahl von Stiftsfrauen und Beginen ist bemerkenswert. Frauen, die ...