Beschreibung
Man könnte es als poetischen Architekturgedanken bezeichnen, das fragile Sinnverhältnis des Menschen zur Wirklichkeit so zum Ausdruck zu bringen, dass dessen Werke - mit Adorno gesprochen - den 'stummen Hinweis auf das, was schön sei', suchten. Einem poetisch gedachten Bauen stehen dabei Begriffe nahe wie jene des Zuhörens oder der In-Werk-Setzung. Jörn Köppler stellt vor dem Hintergrund der philosophischen Entwicklung des poetischen Denkens dar, wie sich in individuellen Werken die Konzeption eines poetisch aufgefassten Bauens entfaltete und welche Perspektiven sich daraus für die Architektur der Gegenwart ableiten ließen.
Autorenportrait
Jörn Köppler (Architekt Dr. Dipl.-Ing.) führt gemeinsam mit seiner Frau Annette Köppler-Türk das in Berlin und Potsdam ansässige Architekturbüro 'Köppler Türk Architekten'. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Architektur der Moderne, ihr möglicher Bedeutungsgehalt und dessen Übertragung in eine bauliche Form.