Daniel Glattauers neuer Roman beruht auf einer wahren Begebenheit: Gerold Plassek ist Journalist bei einer Gratiszeitung. Bei ihm im Büro sitzt der 14-jährige Manuel, dessen Mutter im Ausland arbeitet. Der Junge beobachtet Plassek beim Nichtstun und ahnt nicht, dass genau dieser Versager sein Vater ist: Ein Mensch, dem jeder Antrieb fehlt, dessen Stammkneipe sein Wohnzimmer und dessen verlässlichster Freund der Alkohol ist.
Plötzlich jedoch kommt Bewegung in Plasseks Leben: Nach dem Erscheinen seines Artikels über eine überfüllte Obdachlosenschlafstätte trifft dort eine anonyme Geldspende ein. Das ist der Beginn einer Serie von Wohltaten, durch die er immer mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rückt. Und langsam beginnt auch Manuel, ihn zu mögen...
Daniel Glattauer, geboren 1960 in Wien, studierte Pädagogik (Diplomarbeit „Das Böse in der Erziehung“). Zunächst Hobby-Literat, -Liedermacher und Kellner, später Journalist und zwanzig Jahre Autor bei der österreichischen Tageszeitung „Der Standard“. Zwischendurch und jetzt erst recht: Schriftsteller. Verheiratet, ein großes Kind, leider keinen Hund mehr, dafür fünf indische Laufenten im Landhaus im niederösterreichischen Waldviertel. Seine beiden Romanen Gut gegen Nordwind (2006) und Alle sieben Wellen (2009) sind Bestseller, die in zahlreiche Sprachen übersetzt und auch als Hörspiel, Theaterstück und Hörbuch zum Erfolg wurden. Mit seinen Büchern Theo. Antworten aus dem Kinderzimmer (2010) und Ewig Dein (2012) war er bereits zweimal unserer LITTERA-Gast.
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