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Ulrich Alexander Boschwitz: „Menschen neben dem Leben“

Nach der spektakulären literarischen Wiederentdeckung von Der Reisende erscheint nun auch der erste Roman von Ulrich Alexander Boschwitz zum ersten Mal auf Deutsch. Er führt in die Zeit der ersten Jahre der Buchhandlung zur Heide und porträtiert im Berlin der Zwanzigerjahre die kleinen Leute nach Krieg und Weltwirtschaftskrise. Die wahren Verlierer dieser Zeit sind Kriegsheimkehrer, Bettler, Prostituierte, Verrückte. Doch abends zieht es sie alle in den „Fröhlichen Waidmann“.

Datum: 
Montag, 30. September 2019 - 20:00 bis 22:00

Renate Feyl: „Die unerlässliche Bedingung des Glücks“

Der neue Roman von Renate Feyl über den spektakulärsten Scheidungsprozess des 19. Jahrhunderts ist eine große Geschichte über die ungewöhnliche Liebe zweier Querdenker und zugleich das eindrucksvolle, leuchtende Porträt einer Zeit, in der sich unser heutiges Gesellschaftssystem zu formen begann. 1845: Europa ist in Aufruhr. Der Student Ferdinand Lassalle begegnet der zwanzig Jahre älteren Gräfin Sophie von Hatzfeldt und verliebt sich in sie.

Datum: 
Dienstag, 24. September 2019 - 20:00 bis 22:00

Ulrike Draesner: „Kanalschwimmer“

Dass er „zu sicher gelebt hat“, begreift Charles mit Anfang 60, kurz vor seinem Ruhestand. Als seine Frau Maude ihm eröffnet, dass ein anderer Mann fortan das Haus mit ihnen teilen soll, setzt er ihrem Traum zunächst einen eigenen entgegen: Einmal im Leben durch den Ärmelkanal zu schwimmen! Das Wasser - stark, anziehend, gefahrvoll - verändert Charles' Sicht auf sein Leben: auf die drei Sommer der Liebe in den Siebzigern, menschliche Leidenschaften, gescheiterte Utopien.

Datum: 
Dienstag, 3. September 2019 - 20:00 bis 22:00

Karl-Heinz Kles: „Frans Masereel und seine Beziehungen zum Buch“

Seit dem Umzug der Buchhandlung zur Heide hängen sechs Werke des großen belgischen Grafikers, Zeichners und Malers Frans Masereel in unseren Verkaufsräumen, alle mit einem Bezug zum Buch. Karl-Heinz Kles, langjähriger Vizepräsident der Frans-Masereel-Stiftung Saarbrücken und dort insbesondere zuständig für den Bereich der Buchillustration, ist ein exellenter Kenner des Künstlers und wird im Rahmen der Osnabrücker Kulturnacht 2019 einen Einblick in sein Leben und Werk geben.

Datum: 
Samstag, 31. August 2019 - 19:00 bis 21:00

David Wagner: „Der vergessliche Riese“

Eine Familie erlebt einen Rollentausch: Der Vater, zweifach verwitwet, ist wieder Kind geworden. Er braucht Betreuung und wird sein Haus verlassen müssen, denn er vergisst, was gerade eben noch gewesen ist. Immer wieder erzählt er seine Liebesgeschichten, und manchmal phantasiert er. David Wagner zeigt einen Menschen, der - obwohl er nur noch in der Gegenwart lebt und allmählich verschwindet - unverwechselbar bleibt mit all seinen liebenswerten Eigenheiten und den Erinnerungen, die er noch hat.

Datum: 
Montag, 26. August 2019 - 20:00 bis 22:00

Takis Würger: „Stella“

Es ist 1942. Friedrich, ein stiller junger Mann, kommt vom Genfer See nach Berlin. In einer Kunstschule trifft er Kristin. Sie nimmt Friedrich mit in die geheimen Jazzclubs. Sie trinkt Kognak mit ihm und gibt ihm seinen ersten Kuss. Bei ihr kann er sich einbilden, der Krieg sei weit weg. Eines Morgens klopft Kristin an seine Tür, verletzt, mit Striemen im Gesicht: „Ich habe dir nicht die Wahrheit gesagt“. Sie heißt Stella und ist Jüdin. Die Gestapo hat sie enttarnt und zwingt sie zu einem unmenschlichen Pakt: Wird sie, um ihre Familie zu retten, untergetauchte Juden denunzieren?

Datum: 
Dienstag, 5. März 2019 - 20:00 bis 22:00

Miriam Toews: „Die Aussprache“

Wir freuen uns sehr, durch die räumliche Nähe zur LitCologne die einmalige Möglichkeit zu haben, eine der profiliertesten kanadischen Autorinnen in Osnabrück bei einer Lesung und einem Gespräch erleben zu können. Die Moderation der zweisprachigen Veranstaltung hat Dr. Michaela Keck, Universität Osnabrück, die deutschen Textpassagen liest Lieko Schulze.

Datum: 
Freitag, 22. März 2019 - 20:00 bis 22:00

Finn-Ole Heinrich: „Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes“

Es gibt Dinge im Leben, auf die kann man sich nicht vorbereiten. Vater werden ist so etwas. Was braucht es, um eine guter Vater sein zu können? Wo lernt man das, Vatersein? Diese Fragen stellt sich auch der natürlich restlos fiktionale Erzähler in Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes. Um Antworten zu finden, macht er sich eines Nachts, Hals über Kopf und ohne seinen Liebsten Bescheid zu geben, auf den Weg in einen riesigen, mythischen Wald. In diesem soll der sagenumwobene „Reuber“ leben.

Datum: 
Mittwoch, 27. März 2019 - 20:00 bis 22:00

Marente de Moor: „Aus dem Licht“

Als Valéry Barre 1890 in Frankreich den Zug besteigt, will er seine neueste Erfindung zum Patent anmelden. Er hat den ersten Film der Welt gedreht. Das 20. Jahrhundert steht vor der Tür: Neue technische Ideen und Utopien schießen ins Kraut, gleichzeitig glauben die Menschen noch an Hellseher und Gedankenleser. Auf einmal ist Barre spurlos verschwunden. Während sein Sohn dem Vater in Europa und Amerika nachspürt, lässt sich Thomas Edison die Erfindung des Films patentieren. Edisons Frau wiederum scheint mehr an Barre junior interessiert.

Datum: 
Dienstag, 23. April 2019 - 20:00 bis 22:00

Alida Leimbach: „Die Tote von der Maiwoche“

In ihrer neuen gemeinsamen Veranstaltung aus Anlass des „Welttags des Buches“ stellen die Altstädter Bücherstuben, die Dom Buchhandlung, die Buchhandlung Heinrich Eicholt und die Buchhandlung zur Heide diesmal einen neuen Osnabrück-Kriminalroman vor.

Datum: 
Donnerstag, 2. Mai 2019 - 19:30 bis 21:30